Die Realität des Imaginären : Architektur und das digitale Bild ; 10. Internationales Bauhaus-Kolloquium Weimar 2007 / Jörg H. Gleiter; Norbert Korrek; Gerd Zimmermann (Hrsg.)

Schon seit einiger Zeit wird die Architektur durch die neue Realität des Imaginären der digitalen Welt erschüttert. Mit dem digital turn sind wir Zeugen einer zunehmenden Liquidisierung einer Grenze zwischen der digitalen Bilder- und der materiellen Objektwelt. Dennoch, ob Idolatrie oder Ikonophilie...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Personen/Körperschaften: Gleiter, Jörg H. 1960- (HerausgeberIn); Korrek, Norbert 1952- (HerausgeberIn); Zimmermann, Gerd 1946- (HerausgeberIn); Bauhaus-Universität Weimar (unbestimmte Rolle)
Umfang:Online-Ressource (PDF-Datei: 349 S., 3,5 MB) : 272 schw.-w. Ill ; 294 mm x 196 mm
Sprache:Deutsch
Englisch
Veröffentlicht: Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2008
Ausgabe:1. Aufl.
Gesamttitel/Schriftenreihe:Schriften der Bauhaus-Universität Weimar ; 120
Parallelausgaben:Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Die Realität des Imaginären / Weimar : Verl. der Bauhaus-Univ., 2008
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Mehr zum Thema:Dewey Dezimal-Klassifikation: 720
Zusammenfassung:Schon seit einiger Zeit wird die Architektur durch die neue Realität des Imaginären der digitalen Welt erschüttert. Mit dem digital turn sind wir Zeugen einer zunehmenden Liquidisierung einer Grenze zwischen der digitalen Bilder- und der materiellen Objektwelt. Dennoch, ob Idolatrie oder Ikonophilie, ob Handskizze oder Perspektive, war die Architektur nicht immer schon vom Bild her gedacht? War sie nicht immer schon eine Praxis medialer Grenzüberschreitung? Was bedeutet denn die Ephemerität des Digitalen für die historisch und materiell so stabile Praxis der Architektur? Wandelt sie sich erst heute mit der schwachen Ontologie des Digitalen zu einer modernen Kulturtechnik? Oder wächst der Architektur gar eine neue Rolle zu, nämlich die harte, endliche und räumliche Grenze einer scheinbar grenzenlos wandelbaren, digitalen Bildpraxis zu sein? Die Beiträge des Bauhaus-Kolloquiums gehen der Frage nach dem Grenzgängertum der Architektur zwischen Bild und Raum, zwischen Zeichenhaftigkeit und Vergegenständlichung, zwischen Realität und Imaginarität nach.
ISBN:3860683403
9783860683408
DOI:10.25643/bauhaus-universitaet.1292
URN:urn:nbn:de:gbv:wim2-20080624-13639
Inhalt:Schon seit einiger Zeit wird die Architektur durch die neue Realität des Imaginären der digitalen Welt erschüttert. Mit dem digital turn sind wir Zeugen einer zunehmenden Liquidisierung einer Grenze zwischen der digitalen Bilder- und der materiellen Objektwelt. Dennoch, ob Idolatrie oder Ikonophilie, ob Handskizze oder Perspektive, war die Architektur nicht immer schon vom Bild her gedacht? War sie nicht immer schon eine Praxis medialer Grenzüberschreitung? Was bedeutet denn die Ephemerität des Digitalen für die historisch und materiell so stabile Praxis der Architektur? Wandelt sie sich erst heute mit der schwachen Ontologie des Digitalen zu einer modernen Kulturtechnik? Oder wächst der Architektur gar eine neue Rolle zu, nämlich die harte, endliche und räumliche Grenze einer scheinbar grenzenlos wandelbaren, digitalen Bildpraxis zu sein? Die Beiträge des Bauhaus-Kolloquiums gehen der Frage nach dem Grenzgängertum der Architektur zwischen Bild und Raum, zwischen Zeichenhaftigkeit und Vergegenständlichung, zwischen Realität und Imaginarität nach.
Anmerkungen:Beitr. teilw. dt., teilw. engl
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